Unbequeme Denkmäler und Gedenkstätten
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Foto: Frauke ThielkingEvangelische Kirche St. Martin in HornowIm April 1945 bargen die Hornower nach tagelangen Kämpfen zwischen Russen und Deutschen fast 80 Leichen und begruben sie auf ihrem Kirchhof. Burchhardts, die erst später in die Gegend kamen, kennen viele Erzählungen: "Das muss die Hölle gewesen sein." Bis heute melden sich immer wieder Menschen von weither, um zu fragen, ob ihr Onkel oder Bruder auf dem Gräberfeld liegt. Manchmal schreibt auch jemand aus dem Ausland, der Hornower Vorfahren hat, und bittet um die Fotografie eines speziellen Namens in der Kirchenvorhalle.
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Unbequeme Denkmäler und Gedenkstätten
Kriegsdenkmäler in Kirchen
Gut hundert Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges erinnern noch in vielen Kirchen Ehrenmäler und Gedenktafeln an die Gefallenen – Zeichen einer Vergangenheit, mit der sich die Gemeinden auseinandersetzen müssen. Zwei ganz unterschiedliche Beispiele in Hornow und Rendsburg.
Dieser Beitrag wurde zum ersten Mal im August 2014 veröffentlicht.