Heinrich Bedford-Strohm in Serbien und Ungarn
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Foto: dpa/Thomas BreyDie Grenze nach Ungarn ist wieder zuPolizisten sichern am Morgen des 15. September 2015 bei Röszke den Eisenbahnwaggon, mit dem am Vorabend das letzte Loch im 175 Kilometer langen ungarischen Zaun an der Grenze zu Serbien geschlossen worden war. Heinrich Bedford-Strohm am Tag zuvor auf seinem Facebook-Kanal: "Was wird mit ihnen [den Flüchtlingen] morgen passieren, wenn der Zaun ganz geschlossen wird? Die Menschen wollen sich nicht von den ungarischen Behörden registrieren lassen, weil sie kein Vertrauen haben. Sie werden sich andere Wege suchen. Die Odyssee wird weitergehen. Ein Europa, das sich mit Stacheldraht absichert, ist nicht das Europa der Zukunft."
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Heinrich Bedford-Strohm in Serbien und Ungarn
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, hat sich in Ungarn und Serbien ein Bild von der Lage der Flüchtlinge gemacht. Am Sonntagmorgen startete eine Delegation von EKD und Diakonie Katastrophenhilfe mit Bedford-Strohm an der Spitze vom Flughafen in Frankfurt am Main.
In Ungarn besucht Bedford-Strohm die Flüchtlingslager bei Bicske und Röszke. Am Montag reiste er in ein Erstaufnahmelager an der mazedonisch-serbischen Grenze bei Presevo. Begleitet wird der bayerische Landesbischof bei seiner zweitägigen Reise unter anderem von Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe und "Brot für die Welt".