"Christi Leib für dich gestanzt"
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Foto: Severin WohllebenEhrenamtlich Hostien sortierenErika Pohl sortiert die Hostien reihenweise ein. Zehn Kartons mit jeweils 1.000 der geprägten Oblaten schafft die 78-jährige Ehrenamtlerin in der Regel an einem Tag. Zunächst macht sie sich Stapel mit jeweils etwa 20 Hostien. Dabei schaut sie jede einzelne Oblate an, ob sie in Ordnung ist. Wenn ja, werden die Haufen zu einer Reihe angeordnet – pro Karton sind es fünf Reihen. Seit nunmehr zehn Jahren arbeitet die Rentnerin ehrenamtlich in der Dresdner Hostienbäckerei.
Infos zur Serie
Ohne Handwerk sind viele Kirchengebäude, ist auch manch kirchliches Leben, nicht denkbar, wenn man an Glasmaler, Talarschneider, Kerzengießer oder Orgelbauer denkt. Wir blicken in die Werkstätten.
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"Christi Leib für dich gestanzt"
Im Dresdner Diakonissenhaus wird seit mehr als 150 Jahren ein seltenes Handwerk gepflegt: Die Herstellung von Hostien. Mit Motiv geprägt, gelangen sie auf die Altäre der Kirchen als Brot zur Feier des Abendmahls. Doch manchmal ist die Nachfrage größer, als der Vorrat im Lager reicht.