Gedenkort für Opfer der NS-"Euthanasie" wird in Berlin eröffnet
Ein Denkmal erinnert künftig in Berlin an die Opfer der nationalsozialistischen "Euthanasie"-Morde.
Der Gedenk- und Informationsort nahe der Philharmonie wird heute (Dienstag) von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) eröffnet. Erwartet wird dazu auch Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD).
Die neuentstandene Erinnerungsstätte umfasst eine transparente blaue und 24 Meter lange Glaswand. Die Ausstellung informiert über die Geschichte der NS-"Euthanasie"-Morde mit ihren Auswirkungen bis in die Gegenwart. Den Massentötungen von Patienten in Heil- und Pflegeanstalten fielen allein im Deutschen Reich von Januar 1940 bis August 1941 rund 70.000 Menschen zum Opfer.