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Dorf Abreha Atsebha in der Region Tigray, eine karge Region im Norden Äthiopiens.
Berlin (epd)Das Klimaphänomen El Niño lasse in den betroffenen Gebieten Regenfälle ausbleiben, teilte das Bundesentwicklungsministerium am Mittwochabend in Berlin mit. Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) sagte, allein in Äthiopien seien mehr als zehn Millionen Menschen vom Hunger bedroht: "Die Ernten fallen aus, Viehfutter fehlt."
Rund 40 Millionen Euro sollen den Angaben zufolge nach Äthiopien fließen. Das Geld sei unter anderem für Saatgut, Nahrungs- und Futtermittel bestimmt, sagte Müller. Die restlichen rund 30 Millionen Euro seien für Somalia, den Südsudan, Kenia, Sambia sowie Länder in Zentralamerika vorgesehen.